Der Weg zum Schwarzgurt
Die Prüfungen sind systematisch aufgebaut. Sie beginnen mit der Prüfung zum Weißgurt und reichen bis zum Schwarzgurt. Aber nur die Kinder tragen auch die farbigen Gürtel, die Erwachsenen verzichten darauf. Die fortgeschrittenen Aikidoka tragen einen Hakama, das ist ein traditioneller Hosenrock, einst die Bekleidung der Samurai. Damit unterscheiden sich die Fortgeschrittenen optisch von den Anfängern. Der eigentliche Unterschied liegt aber natürlich im Können. Prüfungen und Training führen den Aikidoka zur Meisterschaft. Dann erwirbt er einen Dan-Meistergrad.
Wie auch in anderen Kampfkünsten steigen die Anforderungen an körperliche Fitness, technisches Können, Koordination und geistige Ausstrahlung von Prüfung zu Prüfung. Ein langer, aber auch interessanter und schöner Weg zum Schwarzgurt wartet auf die Schülerinnen und Schüler und doch ist auch er nur der Anfang. Die Prüfungen finden bei Eurasia Aikido Germany im FTV 1860 zweimal im Jahr statt – vor den Sommer- und den Weihnachtsferien.
Der Begriff Kyu wird zur Bezeichnung der Schülergrade in japanischen Kampfkunsten verwendet, wobei die Fortgeschrittenen- bzw. Meistergrade als Dan-Grade bezeichnet werden.
Im Aikido wird die Einteilung in sechs Schülergrade verwendet. Die Kyu-Grade werden mit abnehmender Nummer gesteigert, so dass der 1. Kyu der am weitesten fortgeschrittene und höchste Grad ist, der 2. Kyu der zweithöchste usw. Ein Anfänger hat somit 6.Kyu
Das Programm für die Prüfungen findet Ihr hier.
Um das erlernen der vielen japanischen Begriffen zu vereinfachen, haben wir für Euch eine Zusammenfassung der Aikido Grundbegriffe vorbereitet.